September, 2024
09Sept.20:00Literarischer Salon: In memorian Paul Auster20 Uhr | Kunstraum Remise
Event-Info
Vor mehr als 30 Jahren starteten wir dieses Format mit dem damals gerade erschienenen Roman Im Land der letzten Dinge (1989) von Paul Auster. Knapp 35 Jahre später und nachdem
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Vor mehr als 30 Jahren starteten wir dieses Format mit dem damals gerade erschienenen Roman Im Land der letzten Dinge (1989) von Paul Auster. Knapp 35 Jahre später und nachdem wir im Literarischen Salon mehrere andere Bücher von ihm gelesen und diskutiert haben, erweisen wir diesem großen Schriftsteller mit der Besprechung von Baumgartner und 4321 ein letztes Mal unsere Referenz.
Archibald Ferguson heißt der jugendliche Held von Paul Austers neuestem Roman, und er kommt darin gleich viermal vor – in vier raffiniert verwobenen Variationen seines Lebens, ganz nach dem Motto: Was wäre geschehen, wenn …? So entwirft Auster ein grandioses, episches Porträt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Amerika, voller Abenteuer, Liebe, Lebenskämpfe und den Schlägen eines unberechenbaren Schicksals. «4 3 2 1» ist ein faszinierendes, ein überwältigendes Gedankenspiel und ein Höhepunkt in Austers Schaffen. Der neue Roman von Paul Auster nach seinem großen Bestseller «4321» – ein weises Buch über die Liebe und eine Mut machende, tröstliche Betrachtung der letzten Lebensjahre, die sich der Endlichkeit alles Irdischen stoisch bewusst ist.
Professor Seymour T. Baumgartner, unter Freunden Sy, ist ein über siebzigjähriger emeritierter Phänomenologe aus Princeton, der sich dem Schreiben philosophischer Bücher und, zunehmend, seinen Jugendreminiszenzen widmet: seiner kleinbürgerlichen Herkunft aus Newark; der schwierigen Ehe der Eltern, dem Collegebesuch und einem Studienaufenthalt in Paris; schließlich der wie ein Blitz einschlagenden Liebe zur Übersetzerin und Dichterin Anna, mit der er die glücklichsten Jahre verbrachte, bevor sie vor zehn Jahren einem Badeunfall zum Opfer fiel. Annas Tod hat ein tiefes Loch in seinem Leben hinterlassen, das aller Pragmatismus, alle Selbstironie nicht füllen kann. Denn Anna war wirklich das, was man seine bessere Hälfte nennt. Eines Tages, um sich zu trösten, wagt Sy sich endlich in ihr Arbeitszimmer, das er seit ihrem Tod nicht betreten hat.
«Einer der großen Autoren unserer Zeit» San Francisco Chronicle
«Auster ist ein Zauberer.» The New York Review of Books
allerArt – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bludenz
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Preise
Eintritt: € 6,-
Dauer
(Montag) 20:00
Veranstalter
Verein allerArtVerein zur Förderung von Kunst und Kultur in Bludenz Raiffeisenplatz 1 6700 Bludenz